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BSW-Umfrage: Solarer Selbstversorger-Anteil steigt

Käufer von Photovoltaikanlagen sind zunehmend daran interessiert, einen möglichst hohen Anteil des selbst erzeugten Solarstroms auch selbst zu verbrauchen.

Eine Umfrage des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) unter Photovoltaik-Handwerkern zeigt, dass der solare Selbstversorger-Anteil in den letzten Monaten sowohl bei den Privatkunden als auch bei den Gewerbekunden gewachsen ist. Hintergrund seien gestiegene Stromtarife, gesunkene Photovoltaikpreise und eine stark rückläufige Solarstromförderung.

Inzwischen wird bei neu installierten PV-Anlagen durchschnittlich rund ein Drittel des selbst erzeugten Stroms im eigenen Haushalt oder Unternehmen verbraucht. Bei der Optimierung von Eigenverbrauchsquoten setzen Installateure vor allem auf eine optimale Dimensionierung der Photovoltaik-Anlage (81 %) und ein intelligentes Energiemanagement (57 %). Bisher hat laut BSW-Solar jeder zweite Solarinstallateur einen Solarstrom-Speicher installiert. Die KfW-Bankengruppe bietet einen zinsgünstigen Kredit mit Tilgungszuschuss für die Installation eines Kombisystems von Photovoltaik-Anlage plus Speicher oder für die Nachrüstung einer bestehenden Solarstromanlage mit einer Solarbatterie an. Seit dem Programmstart im Mai 2013 sind laut KfW mehr als 700 Anträge eingegangen.

Einen Trend zur solaren Selbstversorgung macht der BSW-Solar auch bei Unternehmen aus. Gewerbebetriebe, bei denen sich die Zeiten von Strombedarf und solarer Stromproduktion weitgehend decken, können mit geeigneten Dachflächen oft auch ohne Speicher weitaus höhere Eigenverbrauchsquoten erreichen als Eigenheime.