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Projekt zur Untersuchung verschiedener Putze gestartet

Für Untersuchungen über Umwelteigenschaften von mineralischen und pastösen Putzen werden auf dem Gelände des Fraunhofer IBP in Holzkirchen vier Versuchshäuser sowie Versuchsstände für mehr als hundert großflächige Proben drei Jahre lang der natürlichen Bewitterung ausgesetzt.

Häuserfassaden werden nicht selten durch Schlagregen nass. Wenn das ablaufende Wasser Inhaltstoffe aus der Fassadenbeschichtung wäscht, versickern diese im Boden oder werden anderweitig in die Umwelt eingetragen. Gemeinsam mit dem Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM) hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP ein Projekt gestartet, bei dem es besonders um das Auslaugverhalten von Fassadenbeschichtungen geht.

Die Wissenschaftler verfolgen kontinuierlich, welche Stoffe mit dem ablaufenden Regenwasser gelöst und weitertransportiert werden. Zusätzlich werden die Putze im Labor untersucht. Dr. Klaus Breuer, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IBP: "Zunächst wollen wir sehen, was unter realitätsnahen Bedingungen passiert. Erst danach können wir beurteilen, ob die Laborprüfungen, wie sie derzeit europäisch genormt werden, für die Prüfung der Umwelteigenschaften von Putzen wirklich geeignet sind und wie sich die Ergebnisse auf die Praxis übertragen lassen." Dazu werden im Auftrag des IWM weitere Versuche im niederländischen Energy Research Center (ECN) durchgeführt.

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