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Agentur für Erneuerbare Energien: Einspeisetarife bewähren sich

Für den Ausbau der Stromversorgung mit erneuerbaren Energien haben sich Einspeisevergütungen nach Einschätzung der AEE als überlegenes Erfolgsmodell erwiesen.

Das gelte für Deutschland mit seinem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), aber auch für andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Fördersysteme mit festgelegten Quoten für Erneuerbare Energien seien dagegen den Nachweis ausreichender Effizienz schuldig geblieben.

Ein Blick über die deutschen Grenzen mache die Vorzüge von Einspeisetarifen für einen zügigen und kosteneffizienten Ausbau erneuerbarer Energien deutlich, so Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). In Ländern mit Einspeisevergütungen, zum Beispiel in Deutschland, Spanien, Frankreich oder Portugal beträgt die Vergütung pro Kilowattstunde Onshore-Windstrom weniger als 10 Cent. In Ländern mit Quotenregelung wie Großbritannien, Polen, Belgien oder Italien sei hingegen der Zubau von Windrädern an Land mit einer Spanne von knapp 11 Cent/kWh bis fast 15 Cent/kWh deutlich kostspieliger.

Laut einer Umfrage von EuPD Research im Auftrag der AEE und des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) sehen fast drei Viertel der befragten Erneuerbare-Energien-Unternehmen in Einspeisevergütungen das geeignete Instrument für Klimaschutz, Markteinführung und Technologieentwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Quotensysteme hielten dagegen nur zwei Prozent der Befragten für sinnvoll.

Die Agentur für Erneuerbare Energien fasst im "Renews Kompakt: Erfolgreicher Ausbau Erneuerbarer Energien dank Einspeisevergütung" Informationen zu den verschiedenen Fördersystemen in der EU zusammen.