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EVEU unterstützt Brüderle-Vorstoß und fordert einheitliche Energiesparprämie

Der Europäische Verband der Energie- und Umweltschutzberater (EVEU) unterstützt die Forderung nach einer Absenkung der Solarförderung.

Die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz müsse den Markterfordernissen angepasst werden, so der Verband. Der EVEU stellt sich damit hinter Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP). Dieser hatte sich vor kurzem für eine Absenkung der Förderquote um 16 bis 17 Prozent ausgesprochen. „Wir müssen die derzeitige Überförderung im Bereich Photovoltaik zurückfahren“, erklärt EVEU-Vorsitzender Dipl. Ing. Thomas Lohr. Die Modulkosten seien im vergangenen Jahr um rund ein Drittel gesunken. Davon müsse nun auch der Stromkunde profitieren. „Wenn der Rohölpreis sinkt, wollen die Autofahrer ja auch, dass das Benzin an den Tankstellen günstiger wird“, so Lohr.

Doch nicht nur im Bereich Photovoltaik will der Europäische Verband der Energie- und Umweltschutzberater einen Richtungswechsel in der Förderpolitik der Bundesregierung. Generell fordert der Verband die Vereinfachung der Förderungen im Bereich energetisches Bauen und Sanieren. Statt teils konkurrierender Einzelförderungen mit komplizierten Antragsverfahren sollte eine einheitliche Energiesparprämie ganz allgemein nachhaltige Renovierungsinvestitionen mit einer deutlichen Reduzierung des Primärenergieverbrauchs belohnen. „Wichtig ist am Ende doch, dass Energie eingespart wird und nicht, auf welchem Wege“, so Thomas Lohr.
www.eveu.de