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Tchibo will CO2-Ausstoß um 30 Prozent senken

Die Tchibo GmbH will durch die Nutzung von Effizienzpotentialen entlang der gesamten Logistikkette bis 2015 den Ausstoß transportbedingter CO2-Emissionen um insgesamt 30 Prozent senken.

Die Tchibo GmbH will durch die Nutzung von Effizienzpotentialen entlang der gesamten Logistikkette bis 2015 den Ausstoß transportbedingter CO2-Emissionen um insgesamt 30 Prozent senken. Dass das realistisch ist, zeigten Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts des Bundesumweltministeriums in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH).

Ende 2006 startete Tchibo die Entwicklung des Klimaschutzprojektes LOTOS – „Logistics towards Sustainability“ - mit dem Ziel, die transportbedingten CO2-Emissionen entlang der gesamten logistischen Kette zu reduzieren. Im Jahr 2006 war mit den Transporten ein Ausstoß von rund 145.000 Tonnen CO2 verbunden. Knapp 92 Prozent der Beförderungsleistung wurden dabei mit Seeschiffen durchgeführt. In diesem Bereich setzt auch eine der wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen an: Durch das gezielte und geplante Verlangsamen von Seetransporten kann der Treibstoffverbrauch – und somit der Anteil an CO2-Emissionen – deutlich reduziert werden. Darüber hinaus umfasst der Maßnahmenkatalog insbesondere Themen wie Verkehrsvermeidung, Verlagerung auf die Bahn und Verbrauchsoptimierung. Noch in diesem Jahr lassen sich so die CO2-Emissionen um rund 7 Prozent, also um 10.150 Tonnen senken. Bis zum Jahre 2015 wird eine Reduktion um über 33.000 Tonnen CO2 angestrebt.

Gleichzeitig wurden im Rahmen des Vorhabens die vielfältigen wissenschaftlichen Kenntnisse gebündelt und in einem aufwendigen Konsultationsprozess mit Betriebsabläufen in der Praxis verglichen. Im Ergebnis ist ein betriebsspezifisches Maßnahmenbündel erarbeitet worden, das einen konkreten Klimaschutzbeitrag liefern kann und wird. Die methodische Vorgehensweise zur Erarbeitung dieser Ergebnisse ist exemplarisch und kann auch von anderen Unternehmen genutzt werden.