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Staub: Dauerstress für die Atemwege

Die BG BAU hat einen Branchendialog "Mineralischer Staub in der Bauwirtschaft" ins Leben gerufen.

Die BG BAU hat einen Branchendialog "Mineralischer Staub in der Bauwirtschaft" ins Leben gerufen. Mit der Initiative sollen die Gesundheitsrisiken, die mit Staub verbunden sind, stärker ins Bewusstsein gerufen werden. Gemeinsam mit den Arbeitgeberverbänden der Bauwirtschaft, der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und weiteren Bauverbänden sollen dafür nun praktikable Lösungen aufgezeigt werden. In der gesamten gewerblichen Wirtschaft erfolgten im Jahr 2005 mehr als 10000 Anzeigen auf Verdacht einer durch Staub bedingten Berufskrankheit. Gerade auf Baustellen und beim Heimwerken wird beim Sägen, Schleifen, Fräsen und Bohren massenhaft Staub erzeugt. Die Folge: Entzündungen der Atemwege, Lungenasthma oder eine allergische Reizung der Bronchien. Allein die Feinstaubbelastung sei am Bau deutlich höher als die im Straßenverkehr. Viele Tätigkeiten am Bau wirbeln Staub auf wie beispielsweise das Anmischen von Trockenmörteln oder Fliesenklebern. Oft bleibt der Staub über Stunden in der Atemluft. Bis zu 95 Prozent des Staubes werden wieder ausgeatmet, abgehustet oder verschluckt. Die restlichen fünf Prozent sind beträchtlich und können gefährliche Erkrankungen auslösen. Gefährlich seien vor allem Stäube aus quarzhaltigen Steinen, künstlichen Mineralfasern, Holz, Zellulose und Asbest.