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EU-Klimaschutz gerettet?

Offenbar haben sich die Umweltminister bei ihrer Sitzung in Brüssel prinzipiell darauf geeinigt, die Treibhausgase der EU bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu reduzieren.

Offenbar haben sich die Umweltminister bei ihrer Sitzung in Brüssel prinzipiell darauf geeinigt, die Treibhausgase der EU bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu reduzieren. Sobald sich andere Industriestaaten auf ähnliche Ziele einlassen, besteht sogar die Bereitschaft, dieses Ziel auf 30 Prozent zu erhöhen. Die gemeinsamen Anstrengungen der Europäischen Umweltminister unter dem Ratsvorsitzenden, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, haben sich somit gegen den hartnäckigen Widerstand von EU-Mitgliedsstaaten wie Polen und Finnland durchgesetzt. Die Energieminister hingegen hatten sich zwar für einen Ausbau der erneuerbaren Energien von 20 Prozent bis zum Jahr 2020 ausgesprochen, dieses Ziel aber nicht verbindlich vereinbart. Auch die Richtlinien für ein Mindestmaß an Energieeffizienz hatten die Minister aufgeweicht. Nun kommt es auf die Regierungschefs an. Die nämlich haben beim Frühjahrsgipfel im März die Möglichkeit, den Beschluss der Umweltminister zu unterstützen. Um allerdings den Kampf gegen die Klimaerwärmung zu gewinnen, müssten noch weitere Länder ins Boot geholt und so viele Ressourcen wie möglich mobilisiert werden.