Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Elektroschrott-Exporte sollen unterbunden werden

Die Staatengemeinschaft will das Exportverbot für gefährlichen Elektroschrott aus Industrieländern in Entwicklungsländer effektiver durchsetzen.

Die Staatengemeinschaft will das Exportverbot für gefährlichen Elektroschrott aus Industrieländern in Entwicklungsländer effektiver durchsetzen. Eine entsprechende Ministererklärung wurde bei der 8. Vertragsstaatenkonferenz zur Basler Konvention in Nairobi verabschiedet. Außerdem sollen weltweit schadstofffreie Geräte entwickelt werden. Elektroschrott müsse überall getrennt gesammelt und umweltgerecht entsorgt werden. Zudem soll die Rücknahme von Altgeräten durch die Hersteller weltweit ausgeweitet werden. Insgesamt fallen pro Jahr 20 bis 50 Millionen Tonnen Elektroschrott an wie Computer, Mobiltelefone oder Fernseher. Allein in Europa steige diese Menge jährlich um drei bis fünf Prozent. Viele Elektrogeräte enthalten gefährliche Schadstoffe wie Blei, Cadmium und bromierte Flammschutzmittel. In Entwicklungsländern wird Elektroschrott derzeit oft nicht umweltgerecht entsorgt. Kapazitäten für eine umweltgerechte Entsorgung sollen jetzt verstärkt aufgebaut werden.