Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Eins draufgesetzt!

Ganz Deutschland klagt über den Wohnungsmangel und Mieter fordern angesichts ungebremst steigendem Mietzins die Enteigung privater Immobilienkonzerne. Für Investoren wahrlich kein verlockendes Signal, trotz hoher Nachfrage in den Neubau von Immobilien zu investieren. Andererseits ist ein Ende des Preisanstiegs bei Wohnimmobilien bis auf Weiteres nicht in Sicht und somit verspricht das Betongold weiterhin eine lohnende und zugleich sichere Geldanlage. Und dann wäre da noch die Ressource Bauland, die ausgerechnet dort, wo Wohnraum am dringendsten nachgefragt wird, nämlich in Metropolen und Ballungsräumen, äußerst knapp bis nicht mehr verfügbar ist. Dabei gäbe es durchaus genügend Flächen, die für zusätzlichen Wohnraum genutzt werden könnten – und zwar ganz oben, auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern, inmitten vorhandener Infrastruktur und bereits erschlossener Quartiere (Abb. 1, 2). Deutschlandstudie 2016: Aufstockung von Mehrfamilienhäusern bietet erhebliches Wohnraum-Potenzial Bereits 2016 präsentierten die TU Darmstadt und das Pestel-Institut Hannover eine umfassende Studie [1], die belegt, dass Wohnungen, die „On-Top“ auf Dächern bestehender Gebäude geschaffen werden, durchschnittlich zusätzlich 85 Quadratmeter an bezahlbarer Wohnfläche bereitstellen können. Insgesamt haben die Forscher in ausgewiesenen Regionen mit erhöhtem Wohnbedarf 0,58 Mio. aufstockbare Mehrfamilienhäuser ausgemacht, die ein Potenzial von rund 1,1 bis 1,5 Mio. zusätzlichen Wohnungen mit 84,2 Mio. m2 zusätzlicher Wohnfläche ausweisen. Die statisch-konstruktiven Untersuchunge ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen