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Abwärme im Sonderangebot

Gewerbebauten allgemein und speziell Lebensmittelmärkte sind insgesamt sehr energieintensive Gebäude. Im Einzelhandel ist die Lebensmittelkühlung in etwa für die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich [1]. Weitere besonders relevante Verbraucher sind die Beleuchtung und, falls im Konzept vorgesehen, eine im Markt integrierte Bäckerei. Will man den hohen Energieverbrauch von Lebensmittelmärkten reduzieren, ist daher der Fokus auf die Effizienzsteigerung bei der Warenkühlung und der Beleuchtung zu richten. Häufig entsteht durch die Lebensmittelkühlung so viel Abwärme, dass allein damit bereits der Heizwärmebedarf gedeckt werden kann. Da eine Abwärmenutzung die Effizienz der Kälteerzeugung beeinträchtigt, ist ebenso im Gewerbebau ein guter Wärmeschutz der Gebäudehülle sinnvoll – idealerweise so, dass im Regelfall eine zusätzliche Heizung entfallen kann. Umgekehrt sollte das Gebäude auch für den Sommerfall so konzipiert sein, dass nicht unnötig Energie für eine Kühlung gebraucht wird. Für die stets frische Luft im Passivhaus und auch im Passivhaus-Supermarkt sorgt eine balancierte Lüftungsanlage mit Wärme- und eventuell auch Feuchterückgewinnung. Dieses Passivhaus-Konzept haben bereits in Österreich die Firma MPREIS und in Deutschland die Firmen Rewe, Edeka und Netto erfolgreich umgesetzt. Bis dato gibt es weltweit neun Supermärkte, die nach den Kriterien des Passivhaus Institutes zertifiziert wurden. Sechs davon wurden von dem Familienunternehmen MPREIS gebaut – in Pinswang (2012), Natters (2014), Patsch (2015), Ötztal-Bahnhof (2016), Piesendor ...

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