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Überraschungen hinter der Fassade

In vielen Fällen erinnern der Kauf eines Altbaus und seine energetische Sanierung an die Wundertüte aus der Kinderzeit: Die Gebäudehülle, die „Verpackung“ mag noch so attraktiv sein – der Inhalt ist immer für eine Überraschung gut … Der Käufer eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses in Ostwestfalen ließ daher zu Beginn der Sanierungsarbeiten eine minimalinvasive Gebäudediagnostik durchführen. Mithilfe eines HD-Videoinspektionssystems entdeckte Energieberater Udo Kaiser (Paderborn) ohne wesentliche Eingriffe in die Bausubstanz neben Leckagen in der Gebäudehülle u. a. Schimmelbefall, Holzfäule an tragenden Balken und eine derart kreativ verlegte Rauchgasleitung, dass der – ebenfalls historische – Kachelofen zunächst einmal stillgelegt werden musste. Baumängel durch Sanierungsfehler Das 1730 im Ortskern eines ostwestfälischen Dörfchens errichtete Fachwerkhaus mit rund 120 m2 Grundfläche ist stilprägend für das Ortsbild. Harmonisch fügt es sich eineinhalbgeschossig in die gewachsene Bebauung im Umfeld ein, die – typisch für solche Gemengelagen – an die Fachwerk-Historie anknüpfend das gesamte Spektrum der unterschiedlichen Architekturtrends speziell der vergangenen 50 Jahre widerspiegelt. Umso höher sind die Bemühungen des Bauherrn einzuschätzen, das in seiner ursprünglichen Form noch weitestgehend erhaltene Gebäude behutsam zu restaurieren und wieder einer zeitgemäßen Wohnnutzung zuzuführen. Unter dem Diktat des Denkmalschutzes bedeutet das aber auch, dass alle baulichen V ...

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