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Bauteiloberflächen im Blick

Im ersten Teil des Beitrags wurde deutlich, wie groß das Themenspektrum ist, das bei der Vorbeugung und Sanierung von Feuchteschäden beachtet werden muss. Die im GEB 03-2018 (  Webcode 808697) begonnene Checkliste mit Bereichen, die zum planmäßigen Vorgehen im Feuchteschutz gehören, wird nun ergänzt um Hinweise zur relativen Luftfeuchte an Bauteiloberflächen und zu besonderen Materialeigenschaften, wobei auch hier kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden kann. Feuchte aus der Raumluft Die Feuchte der oberflächennahen Baustoffschichten wird von der relativen Luftfeuchte an der Oberfläche bestimmt. Diese wird geprägt von der absoluten Luftfeuchte im Raum, von der anzunehmen ist, dass sie in miteinander im Luftaustausch stehenden Räumen gleich ist. Der Einfluss zwischen der relativen Luftfeuchte und der Baustofffeuchte zeigt sich in den Sorptionsisothermen (Abb. 1). Neben der meist eher geringen Temperaturabhängigkeit der Sorptionsisothermen, gibt es eine starke Hysterese zwischen der Ad- und der Desorption. In der Praxis wird oft angemerkt, dass die Oberflächentemperatur zu niedrig bzw. die relative Luftfeuchte im Raum zu hoch gewesen sei. Das ist nicht falsch, macht aber nicht genügend deutlich, worauf es ankommt: auf die relative Luftfeuchte an der Oberfläche. Wenn die absolute Feuchte in einem Raum sich nicht wesentlich von der der Außenluft unterscheidet, dann darf die Oberflächentemperatur sehr niedrig sein. Und auch eine hohe relative Luftfeuchte in einem Raum stellt für sich genommen noch kein Problem dar. Die relative Luftfeuchte an der Oberfläche soll dauerhaft nicht über 80 % lie ...

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