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“MyZeil“-2050

Die wohl größten Sorgenkinder unseres Gebäudebestandes sind die Bauten der Nachkriegsära: Entstanden in der Zeit des Wiederaufbaus, als es galt, die Wohnungsnot nach der Zerstörung von rund 2 Mio. Häusern durch Bomben und Feuer binnen kurzer Zeit und mit den damals verfügbaren Baustoffen zu bewältigen. Vornehmlich in den Städten wurden damals ganze Wohnviertel in sehr wirtschaftlicher Bauweise geschaffen. Und doch haben diese rund 3 Mio. Mehrfamilienhäuser in Deutschland (mit 3 und mehr Wohnungen) inklusive des Umfeldes 50 bis 60 Jahre danach trotz beschränkter Möglichkeiten das Potenzial, durch eine behutsame und durchdachte Sanierung wieder einen hohen und zeitgemäßen Wohnwert zu bieten. Es ist nicht nur die energetische Malaise, die diesen meist spärlich bis ungedämmten Geschoss- und Zeilenbauten anhängt, es ist auch die veraltete Gebäudetechnik bis hin zu der längst nicht mehr zeitgemäßen Badausstattung. Türen, Fenster, Böden – die Liste nimmt kein Ende. Sogar die statischen Reserven sind häufig so gering, dass schon der Gedanke an eine PV-Anlage nach einer konstruktiven Verstärkung ruft. Die Grundrisse der Wohnungen sind eng und klein, und die Zugänge und Treppenhäuser erlauben meistens keinen barrierefreien Umbau. Geraten solche Gebäude in den Fokus einer Sanierung, kommt ganz schnell die Überlegung auf: Lohnt sich das, oder plädiert man lieber für Abriss und Neubau? Das zweifellos vorhandene Potenzial der grauen Energie gerät da oft viel zu schnell aus dem Blickfeld. Ambitioniertes Sanierungskonzept Mitten in diese Auseinanderset ...

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