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Rewindo Fensterrecycling im Dienst der Nachhaltigkeit

Wohin mit den alten Kunststofffenstern? Diese Frage stellte sich auch bei der energetischen Sanierung eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshauses in der Koblenzer Altstadt. Insgesamt 89 PVC-Altfenster und dazu 24 ausgediente Balkonelemente wurden hier entgegen des üblichen Vorgehens nicht in der Müllverbrennungsanlage entsorgt, sondern recycelt und einer späteren Wiederverwertung zugeführt. Möglich macht dies das Rewindo-Recycling-System, das deutlich weniger Geld kostet als die herkömmliche Entsorgung alter Kunststofffenster. Der beauftragte Schreinerbetrieb nahm dazu Kontakt mit der VEKA Umwelttechnik in der Nähe von Eisenach auf, die einer der Recycling-Partnerbetriebe der in Bonn ansässigen Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH ist, die in Deutschland das PVC-Altfenster-Recycling koordiniert. Bei dem Recyclingprozess werden die PVC-Altfenster zunächst geshreddert und weiter zerkleinert. Dann erfolgt in unterschiedlichen Verfahren die sortenreine Trennung in Metall, Gummi, Glasreste und Kunststoff. Letzterer wird erhitzt und durch einen Filter gepresst, um letzte Fremdpartikel zu separieren. Das dabei zurückgewonnene reine PVC-Granulat ist schließlich der Ausgangsstoff für neue Kunststofffenster mit Recyclatkern, die sich steigender Nachfrage erfreuen. Wissenschaftlichen Versuchen zufolge können Altfenster auf diese Weise ohne Qualitätsverlust mindestens siebenmal recycelt und wiederverwertet werden, was die Ökobilanz der PVC-Fenster deutlich verbessert. Bundesweit hat Rewindo zusammen mit den Recyclingpartnern im vergangenen Jahr knapp 30 000 t Granulat aus alten PVC-Fenstern, -Rollladen und -Türen zurückgewonnen – das entspricht etwa 1,8 Mio. Fenstereinheiten.

Rewindo, 53113 Bonn

Tel. (02 28) 9 21 28 30, www.rewindo.de

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