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Das bewegte Fensterbrett

Was haben Männer und Fensterbretter gemeinsam? In entscheidenden Momenten bewegen sie sich leider häufig zu wenig bis gar nicht. Ganz anders der Protagonist Axel Feldheim (gespielt von Til Schweiger) in Sönke Wortmanns Komödie „Der bewegte Mann“ von 1994, der seine schwangere Freundin Doro (Katja Riemann) mit seinem chaotischen Leben an den Rand eines Nervenzusammenbruchs brachte. Und ebenso ganz anders die als Patent eingereichte Fensterbank des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP), deren beweglicher Unterbau konsequenten Lüftungsverweigerern die Ausrede klaut, die vor dem Fenster platzierten Blumentöpfe und vielerlei schmückendes Chichi wären ein Hinderungsgrund für das tägliche Stoßgebet … nein, natürlich das Stoßlüften. Tatsächlich vertrauen vielerlei Bewohner ihr Hab und Gut lieber ihrer Fenster- anstatt der Hausbank an, weshalb es einem mühseligen Unterfangen gleichkommt, mal eben geschwind das Fenster nicht nur sanft zu kippen, sondern es geboten weit aufzureißen, um Mief und Feuchte effizient wegzulüften. Das Sesam-bewege-Dich-Fensterbrett, das sich einige findige Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts nun ausgedacht und dasselbe mittels Prototyp dem harten Praxistest unterzogen haben, umgeht geschickt diese von Bewohnern gerne vorgebrachte Räumungsklage, indem es sich beim Öffnen des Fensters einfach mitbewegt. Das mit Kunststoff- oder Metallschienen gestützte Brettchen ist über eine Führungsschiene direkt mit dem Fensterflügel verbunden. Beim Öffnen des Fensters drückt sich das Brett nach vorne, sodass sich der Flügel mit der Fensterban ...

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