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Eine Gartenstadt wird grün

Jedes Wohnungsbauunternehmen weiß es: Mieter fürchten nichts so sehr wie umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten. Wenn Handwerker mit ihren Maschinen und Werkzeugen anrücken, sind Lärm und Schmutz vorprogrammiert, private Räume bleiben auf unbestimmte Zeit nicht privat, Gerüste und Planen verdunkeln die Fenster und die gewohnte Erschließung über Aufzüge und Treppen gerät zum labyrinthgleichen Slalomlauf zwischen Gerüsten, Eimern und Paletten mit Baustoffen. Hinzu kommt die Angst vor Mieterhöhungen und die Ungewissheit, ob sich wirklich alles zum Besseren verändert. Das Gewohnte aufzugeben, auch wenn der Komfort noch so miserabel und die Energiekosten noch so hoch sind, fällt gerade älteren Menschen sehr schwer. Und bei ihnen ist die Befürchtung mit am größten, dass die Rente für die Miete nach der Sanierung nicht mehr reichen könnte und man den angestammten Lebensraum aufgeben muss. Entsprechend sensibel und gut vorbereitet müssen Wohnungsunternehmen vorgehen, wenn, wie in dem Berliner Stadtteil Lichterfelde Süd, eine komplette Gartenstadt mit insgesamt 841 Wohnungen umfassend saniert werden muss, weil die Wohnblocks aus den 1930er- und 1960er-Jahren längst nicht mehr heutigen Erfordernissen und Ansprüchen genügen. Der Instandsetzungsbedarf war unübersehbar und auch für die Mieter zunehmend zur Belastung geworden: Neben schlecht ablaufenden Abflüssen, veralteter Beleuchtung, fehlenden Steckdosen, zugigen Fenstern, unzeitgemäßen Grundrisszuschnitten und musealen Bädern plagten Mieter wie auch das Wohnungsunternehmen hohe Kosten für Heizung und Warmwasser ...

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