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Tausch ohne Risiko

Immer wieder ist das Bonmot zu hören: „Neue Fenster machen Schimmel!“ Meistens geäußert von Sanierungsmuffeln und Dämmstoffkritikern, immer mit dem gleichen mysteriösen Grund: Sie würden das Atmen der Räume behindern, so als müssten die Bewohner alsbald in den Räumen nach Luft ringen und elend am Schimmelbefall krepieren. Natürlich ist das Unsinn, denn nicht nur der Fachmann weiß: Neue Fenster verbessern den Wohnkomfort, weil es nicht mehr durch die Ritzen pfeift und die Oberflächentemperatur der Isolierglasscheiben weitaus weniger Kälte „abstrahlen“ als eine Einfachverglasung oder ein Verbundfenster von anno dazumal. Fehlende flankierende Maßnahmen erhöhen das Schimmelpilzrisiko Grundvoraussetzung für ein gutes Raumklima ist neben neuen Fenstern aber auch ein angepasstes Lüftungsverhalten – trotzdem kann es, vor allem im Laibungsbereich und an den Anschlussstellen der Profile, durchaus zu Schimmelbildung kommen, insbesondere wenn die Fassade bei älteren Gebäuden nicht zeitgleich mit dem Fenstertausch gedämmt wird. Während das Fenster selbst also keinerlei Wärmebrücken aufweist, gilt die weiterhin ungedämmte Laibung rings um das neue Fenster plötzlich als potenzielles Schimmelrisiko – je nach Baualtersklasse des Hauses, der Mauerdicke und der Einbaulage des neuen Fensters. Deshalb nun pauschal den Fenstertausch als Einzelmaßnahme zu verteufeln, geht an den genannten Abhängigkeiten vorbei – denn es können wenige flankierende Maßnahmen ausreichen, um dem Schimmelrisiko zu begegnen und den Befall auszuschließen. Das ist ...

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