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Erst dichten, dann dämmen

Ob Berlin, München oder Hamburg – in deutschen Großstädten leben immer mehr Menschen auf kleinstem Raum zusammen. Freiräume wie private Gärten und Höfe werden dadurch zu einem Luxusgut, das sich nur wenige leisten können. Da kann von Glück reden, wer von seiner Dachwohnung aus Zugang zu einem begehbaren oder gar begrünten Flachdach hat, um diesen luftigen Freisitz inmitten der Stadt als Dachgarten oder Terrasse zu nutzen. Die ideale Konstruktion hierfür ist das Umkehrdach, das sowohl dem Wärme- als auch dem Feuchteschutz durch einen entsprechenden Systemaufbau optimal gerecht wird. Umgekehrte Schichtenabfolge Prinzipiell kennt man beim Flachdach zwei unterschiedliche Bauarten: Das klassische Warmdach wird als unbelüftete Konstruktion ausgeführt, in der die einzelnen Schichten direkt übereinander liegen. Die belüftete Variante des Flachdaches, auch Kaltdach genannt, ist mit einer Durchlüftungsebene ausgestattet. Eine Alternative zum klassischen Warmdachaufbau, bei dem die Dämmschicht unterhalb der Dachabdichtung liegt, ist das Umkehrdach. Es bezieht seinen Namen aus der umgekehrten Dachschichtenfolge: Die Wärmedämmung liegt hier über der Abdichtungsebene, die wiederum mit einer Trennlage und einer Schutzschicht, z. B. mit Kies, überdeckt ist. Dieses Konstruktionsprinzip hat den Vorteil, dass die Abdichtungsebene vor mechanischen und thermischen Einflüssen besser geschützt ist. Die geänderte Schichtenlage stellt aber auch spezielle Anforderungen an die Eigenschaften der Baustoffe und erfordert eine Auflast der Wärmedämmung zur Lagesicherung gegen Windsog. Die vom Zentralverband d ...

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