Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

“Wer sich auf Nichtwohngebäude spezialisiert, setzt sich von der Konkurrenz ab“

Herr Rauschen, in der Vergangenheit bekam das Thema der Energieeffizienz von gewerblichen und kommunalen Gebäuden selten so viel Aufmerksamkeit wie derzeit. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung? Die Energieeffizienzpotenziale von Nichtwohngebäuden sind gigantisch und wurden leider viel zu lange vernachlässigt. Auch wenn diese nur etwa 10 % des deutschen Gebäudebestandes ausmachen, sind sie für mehr als ein Drittel des Energieverbrauchs im Gebäudebereich verantwortlich. Hinzu kommt noch der – gegenüber Wohngebäuden – sehr viel höhere nutzungsbedingte Energieverbrauch, z. B. für Prozesswärme oder mechanische Energie. Eine umfassende Verbesserung der Energieeffizienz darf daher nicht nur die gebäudebezogenen Energieverbräuche im Blick haben, sondern muss auch Einsparpotenziale aus Prozessen im Gebäude sowie deren Wechselwirkungen mit dem Gebäude berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wurden im „Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz“ ( NAPE ) Ende 2014 zahlreiche Maßnahmen beschlossen, die nun nach und nach umgesetzt werden. Der dort formulierte Mix aus ordnungsrechtlichen Anforderungen, Information, Beratung und finanziellen Anreizen zeigt schon jetzt seine Wirkung insbesondere bei der Nachfrage nach Energieberatungen für Nichtwohngebäude. Welche konkreten Maßnahmen wurden denn bereits umgesetzt und was steht noch aus? Das wichtigste Instrument ist sicherlich die Erhöhung der Fördermittel für die Gebäudesanierung und der Ausbau der Förderung zum energieeffizienten Bauen und Sanieren von Nichtwohngebäuden über die KfW-Bank. Dank der ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen