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Denk mal im Quartier

Obwohl der Gebäudebestand einen maßgeblichen Anteil daran hat, die mühsam beschlossenen Klimaschutzziele durch eine entsprechende Reduktion der CO2-Emissionen umzusetzen, schleppt sich die energetische Gebäudesanierung träge dahin. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von Fragen zur Wirtschaftlichkeit über unzuverlässige Förderkonditionen bis hin zu bautechnischen Hürden und komplexen Eigentumsverhältnissen. Je schützenswerter ein Gebäude oder Teile davon sind, umso intensiver und teurer oder eben unwirtschaftlicher sind die denkbaren Kompromisse. Da mag der so gerne ins Spiel gebrachte „Ersatzbau“ eine noch so effiziente und wirtschaftliche Alternative sein – er wird seinem schiefen und stadtbildprägenden Vorgängerbau mit Blick auf eine ganzheitliche Nachhaltigkeit nur in den seltensten Fällen die Hand reichen oder ein Denkmal gar „ersetzen“ können. Die gesellschaftlich-kulturelle Identität unserer Städte und Gemeinden ist geprägt von Baustilen und architektonischen Kleinoden verschiedenster Epochen, die bis weit ins Mittelalter zurückreichen. Fachwerkhäuser, Gründerzeitfassaden, Jugendstil-Ornamentik und nüchterne Bauhausarchitektur zeugen von der Vielfalt unserer Baukultur, und selbst viele markante Nachkriegsbauten der 1950er- bis 1970er-Jahre unterstehen inzwischen dem Denkmalschutz. In manchen Städten wie zum Beispiel Rothenburg ob der Tauber, Hameln oder Wismar finden sich ganze Altstadtquartiere, deren homogenes Erscheinungsbild möglichst unverändert bleiben soll, weil es ein bedeutendes Kulturgut darstellt und durch sein Geni ...

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