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Heiz- und Kühllasten stundengenau berechnen

Durch neue Verordnungen rund um das Thema Energieeffizienz wird die Gebäudeplanung immer komplexer und umfangreicher. Die Gebäudehüllen werden kontinuierlich besser gedämmt und luftdichter gebaut, sodass die Deckung der Heizlast zunehmend einfacher wird. Gleichzeitig nehmen Probleme mit Übertemperaturstunden und dem individuellen Behaglichkeitsempfinden der Nutzer zu. Um in Räumen die gewünschten bzw. erforderlichen Temperaturen zu erreichen und zu halten, dürfen Wärmegewinne (z. B. durch Personen und Geräte oder solare Strahlung) sowie Wärmeverluste (Transmission und Lüftung) nicht außer Acht gelassen werden. Nur wer das Zusammenspiel von Heizlast und Kühllast berücksichtigt, kann das energieeffiziente Gebäude auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer ausrichten. Bei der genauen Planung eines Gebäudes sollten deshalb nicht nur statische Regelwerke zurate gezogen werden. Die DIN EN 12831 befasst sich zwar mit der normkonformen Berechnung der Heizlasten; diese werden aber oft zu hoch bestimmt, da die Heizlastberechnung interne Lasten nicht mit einbezieht. Auf Basis der DIN V 18599 werden Wärme- und Kältebedarf des Gebäudes unter Berücksichtigung von Nutzungsprofilen, Transmissions- und Lüftungswärmeverlusten berechnet. Sie stößt im praktischen Einsatz aber an ihre Grenzen, da die klimatischen Bedingungen nur vereinfacht mit zwölf Monatswerten in die Berechnung einfließen. Selbst die Richtlinie VDI 2078 beinhaltet zwar die dynamische Berechnung der Kühllast, ist aber in ihrem Einsatz wegen fester Klimafaktoren („Cooling Design Periode“) begrenz ...

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