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Flatiron Building 2.0

Zugegeben, der Vergleich mit dem 1902 gebauten Flat-iron Building in New York mag optisch etwas weit hergeholt sein, erinnert die akkurat gefaltete Fassade des Aktiv-Stadthauses im Gutleutviertel in Frankfurt doch wohl eher an eine Bluse mit Bügelfalten, als dass man in die Kubatur ein Bügel-eisen hinein interpretieren mag. Und dennoch ist das Gebäudekonzept ähnlich spektakulär wie die frühe Stahlskelettkonstruktion des keilförmigen Hochhauses in dem nach ihm benannten Flatiron District von Manhattan: Die achtgeschossige, 150 m lange und nur 9 m breite Wohnscheibe (Abb. 1) erzeugt inmitten anderer Stadthäuser in der Jahresbilanz mehr Energie als es verbraucht. Der regenerativ gesammelte und in Akkus gespeicherte Solarstrom ist in der Kaltmiete als Flatrate enthalten. Zurück in die Zukunft Lange Zeit kam dem 160 m langen Grundstück an der Speicherstraße (Abb. 2) nicht mehr als die Funktion eines Parkplatzes zu – es galt mit seinen neun Metern Breite als unbebaubar, bis die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Frankfurt (ABG Frankfurt Holding) gemeinsam mit dem Kasseler Büro HHS Planer + Architekten AG und der Stuttgarter Ingenieurgesellschaft EGS-plan aus dem schmalen Handtuch ein zukunfstweisendes Pilotprojekt mit der Forschungsinitiative ZukunftBAU entwickelte: Den Bau des ersten Plus-Energie-Mehrfamilienhauses in zentraler Innenstadtlage, das belegen soll, dass die Forderungen der europäischen Gebäuderichtlinie für die Zeit nach 2020 in der Praxis tatsächlich umsetzbar sind. Nebenkosten inbegriffen – Flatrate Building Die Miete für die insgesamt 74 Mietwohnungen – jeweils zwischen 60 und 120 m2 groß &ndas ...

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