Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Drunter und drüber

Bei der Dachsanierung von außen lautet die Kernfrage: Wie löse ich das Problem der Luftdichtheit, wenn die Gefache zwischen den Sparren gedämmt werden sollen? Prinzipiell haben sich hierfür in Deutschland zwei Vorgehensweisen etabliert: Die sogenannte Sub-und-Top-Verlegung der Dampfbrems- und Luftdichtungsbahn sowie die flächige Verlegung einer Luftdichtungsebene oberhalb der Sparren mittig in der Dämmebene. Um Feuchteschäden im Dach zu vermeiden, müssen Planer für beide Lösungen ein gewisses Verständnis der bauphysikalischen Zusammenhänge mitbringen, denn jedes System hat seine Eigenheiten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Sub-und-Top-Verlegung Grundsätzlich sollte die Dampfbremsbahn möglichst weit auf der warmen Innenseite der Dachkonstruktion liegen – also am besten direkt über der innenseitigen Bekleidung. Aus diesem Grundsatz heraus hat sich bei der nachträglichen Dachsanierung von außen die Sub-und-Top-Verlegung entwickelt: Hierbei wird die Dampfbremsbahn im Gefach weitestgehend raumseitig der Wärmedämmung verlegt und im Sparrenbereich über den Balken geschlauft (Abb. 1). Auf den Sparren verläuft die Bahn hingegen sehr weit auf der Kaltseite der Konstruktion. Genau hier liegt daher auch der kritische Punkt dieser Verlegeart: Strömt feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum zum Beispiel entlang der Sparrenflanken bis zur Oberseite der Konstruktion, könnte sich infolge der abkühlenden Luft leicht Kondensat auf der Sparrenoberseite bilden. Ein Kardinalfehler wäre es daher, die hier anfallende Feuchte zum Beispiel mit einer dampfdichten PE-Folie am weiteren Ausdiffundieren zu ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen