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Alles dicht im Oberstübchen?

Wenn Planer und Energieberater vor der Aufgabe stehen, ein Konzept für eine energetische Dachsanierung im bewohnten Zustand zu erarbeiten, müssen sie bei der Analyse große Sorgfalt walten lassen. In der Regel ist es dabei nämlich nicht damit getan, die Dämmung zwischen den Sparren um eine Aufsparrendämmung zu ergänzen, sondern man muss sich auch Gedanken über den Bauablauf machen und im Vorfeld Lösungen für die zu erwartenden Überraschungen parat haben. Neben einer unzureichenden Wärmedämmung kommen beim Entfernen der alten Eindeckung nämlich meistens auch mangelhafte Ausführungen zutage: fehlerhafte Anschlüsse, Fehlstellen in der Dämmebene, lose Folien und ungeeignete Baustoffkombinationen, die ihren Zweck nur für kurze Zeit erfüllt haben. Bröselige Dampfsperren und abgelöste Klebebänder sind ein Zeugnis des Alterungsprozesses und erfüllen längst nicht mehr die einst zugesicherten Eigenschaften. Die Folge sind zugige und klamme Wohnungen, die selbst bei voll aufgedrehten Heizkörpern nicht wohlig warm werden und in den Wintermonaten ebenso wenig nutzbar sind wie in anhaltend heißen Sommerwochen. Da meistens keine Pläne mehr vorhanden sind, lässt sich im Vorfeld nicht eindeutig klären, was für Baustoffe und Bauprodukte eingebaut wurden. Vereinzelte Sanierungsversuche in Eigenregie komplettieren die Ungewissheit, was für Bauteilschichten an welchen Stellen vorhanden sind und wie es um die bauphysikalische Funktionstüchtigkeit des gesamten Daches steht. Die Lücken und Tücken alter Steildächer Am Beispiel der Dachsanierung bei einem mehrgeschossig ...

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