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Umweltwärme im Programm

Erdwärmepumpen zu planen, Erdsondenfelder auszulegen oder Erträge vorherzusagen ist keineswegs trivial – auch weil die Effizienz einer Wärmepumpen-Heizung von zahlreichen Faktoren abhängt: Neben den Rahmenbedingungen Gebäude, Geologie, Klima etc. muss das komplette System und die Wechselwirkung der einzelnen Komponenten (Wärmepumpe, Wärmebedarf, Wärmeverteilung, Warmwasser, Tarife, Sperrzeiten und andere) berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass die Leistung der Wärmequelle Außenluft, Erdwärme, Grundwasser, Abwärme etc. ebenso zeitlichen Schwankungen unterliegt, wie der Heiz- oder Warmwasserbedarf der Bewohner oder Nutzer. Wärmepumpen müssen folglich so ausgelegt werden, dass sie diesen wechselnden Bedingungen sowie den Anforderungen an den Ertrag, die Wirtschaftlichkeit und den Komfort zu jedem Zeitpunkt im Jahresverlauf genügen. Das bedingt einen hohen Planungs- und Rechenaufwand, den Fachplaner ohne spezielle Softwarelösungen nicht wirtschaftlich bewältigen können. Stärken der Simulationsprogramme Für die Auslegung in Standardfällen genügen Erfahrungswerte oder Auslegungsprogramme der Hersteller. Für den Nachweis einer Mindestjahresarbeitszahl als Fördervoraussetzung nach dem Marktanreizprogramm (MAP [1]) genügt der Berechnungsformalismus der VDI 4650 [2]. Dabei werden jedoch nur fundamentale Daten der Wärmepumpe, der Heizwassertemperaturen oder der Umwälzpumpen-Leistung berücksichtigt. Andere Einflussgrößen, für die eigentlich eine detaillierte Simulationsrechnung erforderlich wäre, wie etwa die Temperatur des Erdreichs, werden lediglich gesch ...

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