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Wege aus der Sanierungswüste

Die erste Energiekarawane zog vor mehr als fünf Jahren „Mit Kamel und Kaftan“ durch die Straßen von Viernheim (s. GEB 05/2010, Webcode 280568), um die Bewohner über Möglichkeiten für die energetische Sanierung zu informieren und sie zur Modernisierung zu motivieren. Schon damals war zu erkennen, dass Eigenheimbesitzer durchaus an der Energieberatung interessiert sind und dass es sich lohnt, sie aktiv anzusprechen. Das Prinzip der Energiekarawane besteht darin, dass nicht der Kunde auf den Energieberater zugehen muss, sondern umgekehrt dem Hauseigentümer eine Beratung angeboten wird. Für die Aktionen wurden jeweils Quartiere mit rund 400 Adressen ausgewählt, die überwiegend zu Ein- und Zweifamilienhäusern aus den 1950er- bis 1970er-Jahren gehören. Seit Frühjahr 2009 haben 64 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar teilgenommen, manche auch zweimal, sodass die Region inzwischen die stolze Zahl von 81 Karawanen verzeichnen kann (Abb. 1). Bevor eine Energiekarawane aufbricht, informiert der Bürgermeister in einem Schreiben die Hauseigentümer. Anschließend ist das Team ausgewählter Energieberater an der Reihe: Sie rufen die Eigentümer an oder klingeln an den Haustüren. Brice Mertz von der Initiative Energieeffizienz der Metropolregion Rhein-Neckar ist überzeugt, dass man aktiv auf die Eigentümer zugehen muss, um sie zum Sanieren zu bewegen: „Die Ergebnisse aus der Evaluation bestätigen die Projektidee und motivieren, das Projekt weiterzuverfolgen“. Positive Ergebnisse Jeweils ein Jahr nach Abschluss wurden und werden die Energiekarawanen mit einem standardisierten Verfahre ...

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