Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Leitungsdämmung in der Praxis

Gerhard Lingenfelder, Energieberater und Haustechnik-Planer, Rhodt: Der Bericht ist sehr interessant. Leider kann der Energieberater in den meisten Fällen die Qualität des Speichers erst bei der Belegprüfung begutachten, da sich die Beratenen auf ihren Heizungsbauer verlassen („Der macht das schon richtig“). Eine Chance sehe ich nur, wenn der Beratene eine Baubegleitung vereinbart hat. In diesem Fall kann der Energieberater sehr früh erkennen, ob der Speicher optimal ist oder nicht. Leider sind im Bericht zwei Bilder veröffentlicht, die dem Berichtstext widersprechen (Bild 4 und Bild 8). Bild 4 und Bild 5 können in ihrer technischen Ausführung nicht miteinander verglichen werden, da es verschiedene Systeme sind: Beim System im Bild 5 befindet sich die Warmwasserspeicher-Sicherheitsgruppe direkt am Warmwasserspeicher. Dämmmaßnahmen verlangen hier einen höheren technischen Aufwand, der aus diesem Grund meist nicht ausgeführt wird. Die im Bild 4 eingesetzten Dämmmaterialien haben erfahrungsgemäß eine Wärmeleitgruppe von 0,04, die EnEV schreibt jedoch eine Wärmeleitgruppe von 0,035 vor. Demnach sind die Dämmstärken zu gering. Die Dämmstärke der Rohrleitung der Heizung in den Warmwasserspeicher (Anschlüsse links) sind unterschiedlich stark ausgeführt. Dies führt zu unnötigen Energieverlusten. Deshalb sollte bereits bei der Planung und der Ausführung darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Abstände zu benachbarten Rohren eingehalten werden, um alle EnEV-gerecht zu dämmen. Die Übergänge von der dünneren auf die dickere Dämmung s ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen