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Energetische Gardinen

Zukunftsorientiertes Bauen orientiert sich unverändert an den Kriterien der Energieeinsparung und Nachhaltigkeit, was den energetischen Standard unserer Gebäude immer mehr in den Fokus rückt. Das gestiegene Anforderungsniveau der Energieeinsparverordnung hat Passivhäuser, Minergiebauten, KfW-Effizienzhäuser und zunehmend auch Plusenergiehäuser („EffizienzhausPlus“) hervorgebracht, die zumindest in energetischer Hinsicht die Gebäude der 1990er-Jahre geradezu alt aussehen lassen. Solche Energiesparhäuser folgen jedoch stark veränderten Konstruktionsprinzipien: Ohne energieeffiziente Gebäudehülle mit hervorragender Dämmung und durchdachtem sommerlichem Wärmeschutz funktionieren solche Gebäude nicht. Ebenso spielen transparente Bauteile wie Fenster, Fassaden, Verglasungen und Außentüren eine entscheidende Rolle, da auf der Ost-, West- und Südseite von Gebäuden erhebliche energetische Nettogewinne möglich sind (Abb. 1). Daneben dürfen natürlich Behaglichkeitsaspekte (Temperaturfaktor fRsi im Winter und mittlere Raumtemperatur im Sommer) sowie die Gebrauchstauglichkeit (Schlagregendichtheit, Widerstand gegen Windlast, Luftdichtheit und Stoßfestigkeit) nicht vernachlässigt werden – hierzu sollten Planer die entsprechenden Richtlinien kennen und beachten [1]. Da sich energieeffiziente Fassaden stets aus verschiedenen Komponenten wie Verglasung, Paneel, Glaseinbau/-rand, Rahmenprofil, Baukörperanschluss und der Verschattung zusammensetzen, müssen Planer die einzelnen Funktionen (auch die strahlungsphysikalischen Eigenschaften) jeweils objektspezifisch anpassen und entsprechend ...

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