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Passivhaus-Standard für Supermärkte und Hallenbäder

Versteckte Potenziale

Bei Wohn- und Bürogebäuden hat sich der Passivhaus-Standard bereits tausendfach bewährt. Für Schulen und Kindertagesstätten gibt es nach vielen wissenschaftlich begleiteten Projekten ebenfalls etablierte Lösungen für höchste Energieeffizienz. Das Passivhaus Institut in Darmstadt untersucht seit einigen Jahren auch, welche Anforderungen an den Passivhaus-Standard bei Gebäuden mit komplexeren Energieströmen wie zum Beispiel Supermärkten oder Hallenbädern erfüllt sein müssen. Der Energieverbrauch ist bei diesen Sonderbauten besonders hoch. Entsprechend groß sind dadurch aber auch die Einsparpotenziale. Warenkühlung und Beleuchtung als Energiefresser Im Einzelhandel nimmt die Lebensmittelkühlung in etwa die Hälfte des gesamten Stromverbrauches in Anspruch. Weitere besonders relevante Verbraucher sind die Beleuchtung und, falls vorhanden, eine im Markt integrierte Bäckerei. Der zentrale Ansatzpunkt, um den hohen Energieverbrauch in einem Supermarkt zu reduzieren, findet sich daher weniger bei der Heizwärme, sondern eher bei einer möglichst energieeffizienten Warenkühlung und Beleuchtung [1]. Für eine effiziente Lebensmittelkühlung kommt es zunächst auf die Kühlmöbel selbst an. Wichtig sind dabei zwei- oder dreifach verglaste Türen mit Dichtungen, LED-Beleuchtung, effiziente Ventilatoren, bedarfsgesteuerte Abtauvorgänge, Verzicht auf Scheiben- und Rahmenheizungen sowie eine ausreichende Dämmung von Boden, Rückwand und Seitenteilen. Die Kälteerzeugung selbst, meist in Verbundkälteanlagen integriert, kann vor allem durch hohe Verdampfungs- und niedrige Verfl&uum ...

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