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Neues Bewertungssystem für Passivhäuser

PERfekter Maßstab

Unbeschadet der tendenziell negativen Berichte in den Medien, die häufig nur auf die Kosten der Energiewende verweisen und weniger auf deren Dringlichkeit für den Klimaschutz, bleibt es unter seriösen Experten unumstritten, dass dieser Kraftakt für die Gesellschaft unabdingbar ist. Allerdings kann diese Wende nur gelingen, wenn wir es schaffen, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern und den Ausbau erneuerbarer Energien weiter zu forcieren. Auch daran zweifelt niemand, der sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt. Umso bedauerlicher ist es, dass die neue Energieeinsparverordnung diesen Notwendigkeiten nicht in ausreichendem Maße folgt. Anstatt die Anforderungen auf eine erhöhte Effizienz auszurichten, schwächt die novellierte Verordnung durch den Wechsel des Referenzklimas, vor allem aber durch die Reduzierung des Primärenergiefaktors für Strom, in der Tendenz die Anforderungen eher ab. Bei näherer Betrachtung stellt sich die Bewertung der Effizienz von Gebäuden anhand der nicht erneuerbaren Primärenergie (PE) als ungeeignet heraus, und es zeigt sich, dass ein gänzlich neues Bewertungssystem erforderlich ist. Das Passivhaus Institut hat sich dieses Themas angenommen und schlägt vor, die Bewertung künftig anhand erneuerbarer Primärenergiefaktoren (PER = Primärenergie ERneuerbar) vorzunehmen. Sobald das neue PHPP-Berechnungsverfahren eingeführt ist, sollen alle Passivhäuser mithilfe dieses Systems bewertet werden. Sackgasse nicht erneuerbare Primärenergie Auf dem langen Weg von der sprudelnden Erdölquelle in der saudischen Wüste in den heimischen Öltank entstehen Energieverluste durch ...

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