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Sanierung einer Nachkriegsarchitektur mit KfW-Mitteln

Stilvoller Kompromiss

Wer bei einem Fassadenpreis mit hohem ästhetischen Anspruch in der Kategorie „Energieeffiziente Fassadendämmung“ den ersten Platz abräumt (siehe GEB 1/2014, Seite 18) hat nicht nur eindrucksvoll bewiesen, dass die zuletzt arg gescholtenen Dämmstoffe nicht zwangsweise den Tod der Baukultur herbeiführen, sondern ein zeitgemäßer Baustoff sind, um vernachlässigte und verkannte Zeugnisse vergangener Stilepochen gestalterisch und gleichermaßen energetisch auf das ihnen gebührende Niveau zu heben. Viele negative Beispiele zeigen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, im Zuge einer Modernisierung den originären Charakter eines Altbaus zu erhalten oder wieder zum Leben zu erwecken. Es genügt nicht, einen erfahrenen und stilsicheren Planer zu beauftragen, der sich wiederum geschickte Handwerker an Bord holt, die Spaß daran haben, ihren Teil dazu beizutragen, ein anspruchsvolles Projekt mit Engagement und Überzeugung umzusetzen. Der Bauherr selbst muss hinter der Anstrengung stehen, das angepeilte Ziel finanziell und auch in schwierigen Phasen ideologisch zu stützen. Die Behörden müssen mitspielen, wenn Lösungen gefragt sind, die nicht unbedingt von Paragraphen und Satzungen abgedeckt sind. Und schließlich dürfen sich die Hersteller der Bauprodukte nicht damit zufrieden geben, ihre Waren an die Baustelle zu bringen und das Risiko für den Fall einer nicht standardisierten Anwendung nicht mitzutragen. Es gilt, Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen, sie abzuwägen und für das angepeilte Ziel bestmöglich auszunutzen, ohne das sichere Terrain zu verlassen oder Kompromisse zu schlie&szli ...

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