Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Energetisch sanierte Stadtvilla mit stilgerechten Fenstern

In neuem Glanz

Wenn auf der Baustelle die Hüllen fallen – sprich das Gerüst nebst Schutznetzen abgebaut wird – geht das weitaus weniger spektakulär zu als auf den eventgesteuerten Autosalons, wenn Mercedes, BMW und Co. ihre neuesten Modelle präsentieren. Doch ist die Neugier und Interesse auch bei komplett sanierten Gebäuden zu spüren, wenn Nachbarn und Spaziergänger die modernisierte Fassade zum ersten Mal in Augenschein nehmen.

So auch bei dem Wohnhaus von Familie Lang aus den 1920er-Jahren. Die Stadtvilla in einer Kleinstadt südlich von Nürnberg lag lange Zeit unscheinbar im Dornröschenschlaf (Abb. 1 ), bis Sandra und Andreas Lang es auf der Suche nach einer Immobilie entdeckten: in bester Lage und mit einem schönen Garten, direkt am Waldrand und dabei doch stadtnah versprach es eine optimale Lösung für die vierköpfige Familie zu sein. Die Bauherren erkannten auf den ersten Blick das Potenzial, das in der alten Villa steckte, und haben sie nach stilgerechtem Umbau und behutsamer Sanierung wieder zu neuem Leben erweckt.

Komplettsanierung mit Augenmaß

Bei der Modernisierung konnte Bauherrin Sandra Lang dank ihrer Leidenschaft für Architektur und Wohnkultur sehr viele eigene Ideen einbringen, wobei aber auch die Verbesserung der energetischen Qualität im Fokus stand. Dazu stimmte das Ehepaar seine Ideen mit Klaus Lehmeyer, Inhaber eines auf Energieeffizienzkonzepte, Bauplanung und -abwicklung spezialisierten Ingenieurbüros, ab und besprach ein entsprechend angepasstes Konzept, dessen Umsetzung der Energieberater auch sorgfältig betreute.

Das zweistöckige Gebäude wurde fast komplett entkernt und erhielt mit Tageslicht durchflutete und – dank der Hanglage und des angehobenen Terrassenbereichs – nicht einsehbare Wohnräume, die jetzt weitaus flexibler als zuvor möblierbar sind. Das gelang in dem bestehenden Gebäude mit relativ geringen Eingriffen. Zusätzlich nutzten Planer und Bauherren die winkelförmige Grundform für einen einstöckigen Anbau. Das Haus erhielt einen Vollwärmeschutz, es wurden eine neue Gas-Brennwert-Heizung installiert, neue Elektroleitungen verlegt und moderne großzügige Fenster eingebaut. Nach sieben Monaten Bauzeit erstrahlte das Haus in neuem Glanz und bietet heute mit 184 m² Wohnfläche viel Platz für die vierköpfige Familie.

Neue Zonierung mit Aussicht

Die vom Erdgeschoss zugängliche Terrasse bietet eine unverstellte Aussicht und ist beinahe dem gesamten Wohnraum vorgelagert. Dieser großzügige Lounge-Bereich im Freien ist heute der Lieblingsplatz von Familie Lang. Er setzt den Wohnraum im Sommer nach draußen fort, denn die Terrasse ist bequem und nahezu barrierefrei über mehrere Fenstertüren zugänglich.

Zu dem offenen, hellen Wohnraum im Erdgeschoss (Abb. 3 ) gesellen sich noch ein Essplatz, eine Kaminecke sowie ein separater Büroraum. Auf die Fläche im Obergeschoss (Abb. 4 ) verteilen sich Schlafzimmer mit Ankleide, zwei Bade- und zwei Kinderzimmer. Eine vom Bad aus zugängliche Dachterrasse erlaubt auch im oberen Geschoss den Bezug ins Freie.

Kunststofffenster mit Acrylcolor-Oberfläche

Für viel Licht und schöne Blickbezüge nach draußen sorgen die neuen Fenster und vierflügelige Terrassentüren (Abb. 2 ). Die Bauherren entschieden sich für die Kunststoff-Fenster KF 614 von Kneer-Südfenster. Ihre hochwertige Acrylcolor-Oberfläche (Abb. 5 ) ist besonders farbecht, kratzfest und witterungsbeständig. Im Farbton „Edelweiß“ passen die Fenster und Terrassentüren optimal zu dem villenhaften Architekturstil des Hauses – die Farbe erhält dauerhaft ihre Brillanz. Hervorzuheben ist bei den Fenstern neben der soliden Verarbeitung mit zwei Dichtungsebenen auch deren hoher Schallschutz. Mit einem UW-Wert 1,3 W/(m²K) liegen die Dämmwerte von Fenstern und Rahmen im oberen Mittelfeld.

Die pflegeleichten Fenster sind mit hochwertigen, aufliegenden Beschlägen ausgestattet und verfügen bereits standardmäßig über zwei zusätzliche Pilzzapfen, die einen erhöhten Einbruchschutz garantieren (Abb. 6 ). An der Nordseite ersetzen Rundfenster – eine Sonderanfertigung von Kneer-Südfenster – die veralteten Glasbausteine und erhellen das Treppenhaus. Die Entscheidung gegen Holzfenster fiel den Bauherren nicht leicht, doch waren sie aufgrund der hohen Kosten der Komplettsanierung angehalten, die Grenzen ihres Budgets nicht aus den Augen zu verlieren – diesbezüglich kamen ihnen die Kunststoff-Fenster mit ihrem günstigen Preis-Leistungsverhältnis entgegen. Die Verschattung der Fenster übernehmen Raffstores und zum Teil motorisch betriebene Rollläden.

73 % Heizkosten eingespart

Die Rechnung ist auch mit Blick auf die Heizkosten voll aufgegangen. Denn im Vergleich zum unsanierten Altbau spart das Haus jetzt mit Dämmung, neuen Fenstern und neuer Heizungsanlage rund 73 % der Heizkosten ein. Der Jahresprimärenergiebedarf, der vorher bei 472 kWh/(m²a) lag, konnte nach den Berechnungen gemäß EnEV 2009 auf 129 kWh/(m²a) reduziert werden – mit Potenzial nach oben. Denn die Gas-Brennwertanlage ist für die solare Brauchwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung bis zur Aufdachmontage vorbereitet. Weitere Informationen unter https://www.kneer-suedfenster.de/