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Keine Trendwende bei der Heizungsmodernisierung

Neue Kessel braucht das Land

Der Zentralinnungsverband (ZIV) stellt für 2012 fest, dass von den wiederkehrend messpflichtigen Öl­feue­rungs­an­la­gen etwa 1,2 Millionen (20,6 %) älter als 21 Jahre und fast 0,5 Millionen (8,5 %) älter als 29 Jahre sind. Von den raumluftabhängigen Gas­feuerungs­an­lagen sind etwa 1,3 Millionen (14,3 %) älter als 21 Jahre und fast 0,4 Millionen (4,7 %) älter als 29 Jahre. Ähnliche Zahlen veröffentlichte kürzlich auch die Agentur für Erneuerbare Energien. Nach ihrer Berechnung sind nach wie vor gerade einmal ein Viertel der rund 18 Millionen Feuerungsanlagen in Deutschland jünger als zehn Jahre und damit auf dem Stand der Technik. Mehr als 70 % der Öl- und Gasheizungen sind sogar älter als 15 Jahre. Das bestätigt auch der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH), seine Ergeb­nisse sind ähnlich. Sein Resümee: „Bei über fünf Millionen alten Heizanlagen entweicht jeder dritte Cent ungenutzt durch den Schornstein“. Eine der möglichen Ursachen könnte die zum 22. März 2010 in Kraft getretene Novellierung der 1. BImSchV (Bundes-Immissionsschutzverordnung) sein. Dort wurde das Überwachungsintervall deutlich reduziert. Öl- und Gasfeuerungsanlagen, deren Inbetriebnahme oder wesentliche Änderung zwölf Jahre und weniger zurückliegt, müssen nicht mehr jährlich, sondern nur noch jedes dritte Jahr überprüft werden. Bei Anlagen, deren Inbetriebnahme oder wesentliche Änderung mehr als zwölf Jahre zurückliegt, wurde das Intervall von einem auf zwei Jahre gestreckt. A ...

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