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Fensteranschluss im Passivhaus — besser im System!

Verfugt und zugenäht

Ebenso wie alle anderen Durchdringungen der Gebäudehülle im Passivhaus müssen die Fugen zwischen Fenster und Wandanschluss luftdicht, wärmebrückenfrei und wärmegedämmt ausgeführt werden. Nur so ist die notwendige Luftdichtheit des Bauwerks insgesamt gewährleistet. Zwar ist für Fensteranschlüsse weder in Neubauten noch für Sanierungen ein eigener passivhausbezogener Standard gefordert, doch tragen sorgsam abgedichtete Fugen einen beachtlichen Teil zur Gesamtbilanz des Gebäudes bei. Immerhin addieren sich bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus die Fensteranschlussfugen auf 100 bis 120 m, bei Bürogebäuden entsprechend mehr. Gleichzeitig vermeidet eine sauber abgedichtete Fuge Schäden durch Tauwasser (Schimmelbildung) und verhindert die Durchfeuchtung der Wärmedämmung. Wie genau muss also der Anschluss zwischen Blendrahmen und Wand auf Passivhausniveau ausgeführt werden? Das A und O: Die Lage des Fensters Während man im Altbau immer auf Überraschungen beim Fenstertausch gefasst sein muss, gestaltet sich der Anschluss im Neubau verhältnismäßig einfach. Dennoch werden rund 30 Prozent der Fensteranschlüsse falsch abgedichtet. Das fängt schon bei der Lage der Fenster an: Diese müssen sich in der Dämmebene befinden. Doch was bei Pfosten-Riegel- oder Structural-Glazing-Konstruktionen kein Problem darstellt, kann bei einer Lochfassade, die 16 cm dick gedämmt ist, zur Herausforderung werden. Dort werden die Fenster nicht mehr wie früher in die Laibung eingesetzt, sondern in der Ebene der Wärmedämmung befestigt. Üblich sind dafür Konstruktionen mit Winkeln ...

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