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Dämmrestriktionen bei der Sanierung

Stellen, die beim Dämmen klemmen

Wohl jeder, der mit energetischer Altbausanierung zu tun hat, kennt das Problem: wie sollen komplizierte Stellen am Gebäude gedämmt werden? Auch bei Vorhaben, die zunächst unkritisch erscheinen, steckt der Teufel häufig im Detail. Reicht die mögliche Dämmstoffdicke noch aus, um die EnEV zu erfüllen? Reicht sie auch noch für einen Effizienzhausstandard – oder für noch mehr? Es gibt offensichtlich Situationen, in denen der Dämmbereitschaft Grenzen gesetzt sind. Eines der offensichtlichsten Dämm-Hemmnisse sind Baudenkmale. Aber auch Kellerdecken, Stuckfassaden, Böden gegen Erdreich, Loggien, Durchfahrten oder Fluchtbalkone stellen Planer und Ausführende vor schwierige Aufgaben. Die Beuth Hochschule für Technik Berlin und das ifeu in Heidelberg haben in einem Forschungsprojekt untersucht, welche Dämmrestriktionen es gibt und welchen Einfluss sie auf den Heizenergiebedarf in Deutschland haben. Vorgehensweise Das Projekt wurde dazu in fünf Phasen eingeteilt. Der erste Schritt umfasste das Erstellen einer Nomenklatur, um die einzelnen Dämmrestriktionen exakt abzugrenzen und zu definieren. Zum Zweiten wurde in einer Umfrage unter Energieberatern und anderen Baubeteiligten die Häufigkeit von Dämmrestriktionen in der Baupraxis abgefragt. Zusammen mit weiteren Quantifizierungskriterien erstellten die Projektbeteiligten daraus eine Rangliste der wirksamsten Dämmrestriktionen. In der dritten Phase ging es darum, ein Mengengerüst des Deutschen Gebäudebestands zu erstellen. Dieses fasst die Hüllflächenbauteile mit ihren Flächen, der Anzahl und energetischen Qualitäten in einem Modell zusammen. In P ...

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