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Der U-Wert allein reicht als Kriterium nicht aus (Teil 3)

Mehr Thermoskanne, ­weniger Eiswürfel

In den beiden vorangegangenen Artikeln dieser kleinen Serie standen der winterliche Wärmeschutz und die Luftdichtheit der Gebäudehülle im Mittelpunkt. Diese sollen noch um Inhalte, denen Planer wie Auftraggeber im Alltag – wenn überhaupt – eher nur am Rande Aufmerksamkeit schenken, ergänzt werden. Das Thema Lüftungskonzepte soll an dieser Stelle allerdings nicht weiter vertieft werden, da es dazu in den letzten Ausgaben des Gebäude-Energieberaters bereits verschiedene Berichte gab. Der nochmalige Hinweis auf die Notwendigkeit eines Lüftungskonzeptes soll daher genügen. Sommerlicher Wärmeschutz Die Rolle des sommerlichen Wärmeschutzes wird, unabhängig von Neubau oder Bestandssanierung, häufig als viel zu gering eingeschätzt. Vorrangig richtet sich nämlich – aufgrund unserer klimatischen Verhältnisse – der Blick auf den winterlichen Wärmeschutz. Ein anderer Grund, weshalb diesem Thema weniger Aufmerksamkeit gewidmet wird, mag auch darin liegen, dass eine zu warme Wohnung vom Nutzer weniger kritisch oder gar als Mangel gesehen wird (Hitze = Sommer = Urlaub), als eine Wohnung, die im Winter nicht oder nur bei hohen Energiekosten ausreichend beheizt werden kann. An ihrem Arbeitsplatz hingegen messen die Menschen überhitzten Räumen prinzipiell eine größere Bedeutung bei. Wenn sich dort im Sommer unangenehm hohe Temperaturen einstellen, wird darauf sensibler reagiert und entsprechend reklamiert. Darüber hinaus gilt es zunehmend als Komfortmerkmal einer Wohnung oder eines Wohnhauses, wenn diese gekühlt werden. Mit einer aktiven Gebäudekühlung lassen sich aber auch Defizite der ...

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