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Gemeinschaftsprojekt Energiewende

Der bisherige Bundesumweltminister Norbert Röttgen hinterlässt seinem Nachfolger Peter Altmaier einige große Baustellen z.B.beim Netzausbau und der Solarstromförderung. Nachdem dort erst eine radikale Kürzung der Förder­sätze in kurzer Zeit angedacht war, ist nun eine noch schlechtere Situation eingetreten: Die Entscheidung wurde verschoben und der Vermittlungsausschuss angerufen. Das macht Investitionen im Solarbereich fast unkalkulierbar und bremst Vorhaben massiv aus (mehr dazu auf S. 7). Altmaier gilt zwar als wenig erfahren im Umweltbereich, er soll jedoch ein guter Kommunikator sein. Diese Stärke wird er einsetzen müssen, wenn die Energiewende - Röttgens größte Hinterlassenschaft - nun endlich in die Gänge kommen soll. Um die Umsetzung auf den Weg zu bringen, wird Alt­meier viel Know-how einfordern, abgleichen und vor allem auch Schlichtungs- und Überzeugungsarbeit leisten müssen. Auf die Frage, was er anders machen will als sein Vorgänger, sagte der neue Umweltminister in einem Interview: „Ich möchte, dass wir erkennen, dass die Energiewende für uns alle wichtig ist. Das war bisher im Hintergrund, weil nur jeder sein Interesse verfolgt hat. Ich möchte, dass wir erkennen, dass das ein nationales Gemeinschaftsprojekt ist.“ Wichtig sei ihm, Gesprächsblockaden zu durchbrechen und so wieder mehr Dialog zu ermöglichen. Doch nicht nur konträre Interessenlagen erschweren die Energiewende. Eine der größten Herausforde­r­ungen dabei wird es sein, die vielen Einzelbausteine zu einem funktionsfähigen, abgestimmten Ganzen zusammenzubauen und Tempo in die Umsetzung zu br ...

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