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WDV-Systeme für Massiv- und Holzrahmenbau

5-Sterne-Dämmung

Je mehr Sterne ein Hotel auf seine Visitenkarte schreibt, umso höher der Anspruch der Gäste an die Qualität für Unterkunft, Service und Ausstattung. Nach dem gleichen Prinzip unterteilte Homatherm den erzielbaren Dämmstandard bei den Wärmedämm-Verbundsystemen EnergiePlus massive und EnergiePlus comfort. Grundlage beider Dämmsysteme ist eine druckfeste, homogene Putzträgerplatte, hergestellt aus Holzfasern im Trockenverfahren. Während EnergiePlus massive – der Name verrät es schon – für massive Holz- oder Mauerwerkuntergründe konzipiert wurde, eignet sich EnergiePlus comfort für die Montage auf Holzständern moderner Holzrahmenkonstruktionen.

Wärmeschutz für jede Klasse

Je nach Dicke der Dämmplatten ergeben sich für beide Varianten unterschiedliche Dämmstandards, die von der 3-Sterne-Basisfassade bis zum 5-Sterne-Luxus-WDVS reichen, das neben hochwertigen Eigenschaften beim Klima-, Feuchte- und Schallschutz vor allem bei den U-Werten von sich reden macht. Welche ja speziell bei den ökologischen Dämmlösungen – zumindest den Vorurteilen zufolge – im Allgemeinen eher zu wünschen übrig lassen. Davon scheinen sich jedoch die Holzfaser-Sternchen von Homatherm nicht beeindrucken zu lassen. So reichen die erzielbaren U-Werte zum Beispiel bei EnergiePlus massive bei ≥ 140 mm Dämmstoffdicke von 0,24 bis 0,20 W/m2K (entspricht 3-Sterne-Standard). Mit vier Sternen und ≥ 180 mm erreicht man schon U-Werte zwischen 0,20 und 0,16 W/m2K (4-Sterne-Standard). In der 5-Sterne-Königsklasse mit ≥ 240 mm Plattendicke liegen die erzielbaren U-Werte schließlich jenseits der 0,16-Marke. Die Variante EnergiePlus comfort erreicht in jeder Stern-Kategorie aufgrund der dickeren Dämmschicht jeweils etwas bessere U-Werte, alle anderen Eigenschaften sind aber in den jeweiligen Standards vergleichbar einzustufen (Abb. 3).

Effizienter Hitze- und Feuchteschutz

Wie bei einem Restaurant oder Hotel müssen auch bei einem 3-, 4- oder 5-Sterne-WDVS die gestellten Erwartungen ganzjährig erfüllt sein. Demnach reicht es nicht, ein Gebäude im Winter warm einzupacken, sondern es muss auch der sommerliche Hitzeschutz gewährt sein. Bereits in der 3-Sterne-Klasse wartet EnergiePlus comfort bei 220 mm Dämmstoffdicke mit einer Phasenverschiebung von mehr als zehn Stunden auf, steigert sich bei 4-Sternen (und 240 mm Dämmstoffdicke) auf mehr als zwölf Stunden und schafft bei 5-Sternen (und 320 mm Dämmstoffdicke) schließlich mehr als 13 Stunden. Somit bleibt während der Nachtstunden genügend Zeit, um die tagsüber in der Wand angestaute und gespeicherte Hitze wieder an die kühlere Umgebungsluft abzugeben, lange bevor sich das dahinter liegende Zimmer in eine Sauna verwandeln kann. Die diffusionsoffenen Putzträgerplatten leisten zudem einen wichtigen Beitrag zum Feuchteschutz des Gebäudes: So gewährleistet beim System Energie Plus massive die kapillaraktive Verbindung der Plat­ten mit der Massivwand, dass eventuell anfallende Feuchtespitzen schnell nach außen abwandern und die Wand trocken bleibt.

Keine Chance für Schall und Stoß

„Nachtijall, ick hör dir trapsen“, mag vielleicht in manchen Herbergen der Hinweis auf schlaflose Nächte sein, bei den EnergiePlus-Dämmsystemen ist mangelnder Schallschutz jedenfalls kein Thema. Die Faserstruktur der Holzfaserdämmung lässt den Lärm draußen und sorgt innerhalb der vier Wände für angenehme Ruhe. Selbst wütendes Hämmern an der Fassade ändert daran wenig und hinterlässt auf den druckfesten Platten keinerlei Vandalismus-Spuren.

Die hohe Wärmespeicherfähigkeit beider Systeme baut zudem ungewollter Verschmutzung durch Algen und Moosen vor – beide Systemplatten sind durchgehend hydrophobiert und halten unverputzt bis zu vier Wochen der Witterung stand. Steht schließlich das Verputzen der Fassade an, freut sich jeder Stuckateur über die sehr gute Oberflächenhaftung der Putzträgerplatten. Die passenden Putze, Befestiger und Fassadenfarben können unter der Bestellhotline (0 34 65) 416900 oder im Internet unter http://www.energieplus-putz.de geordert werden.

Holzfaser trifft Ziegelstein

Dass sich das System EnergiePlus massive zudem bestens für die Sanierung eignet, dokumentiert das Beispiel einer komplett sanierten Villa im feinen Münchner Stadtteil Herzogpark, das heute mit veränderter Dachform und modernem Wintergarten in neuem Glanz erstrahlt (Abb. 1, 2).

Großen Wert hatte der Bauherr dabei auf öko­logische Materialien und eine nachhaltige Bauweise gelegt - so wurden zum Beispiel, wo immer möglich, die alten Parkettböden aufgearbeitet und wieder neu verlegt. Dach und die neu eingezogenen Innen­wände wurden mit Holzfasern gedämmt, die Ziegelaußenwände sind von dem WDVS EnergiePlus massive umschlossen (Abb. 4).

Auffällig ist die Liebe der Münchner Architekten von Padoplan GmbH zum Detail: Die Fenstergewände sind mit Putzfaschen umrahmt, die alten, noch vorhandenen Holzläden wurden überarbeitet und in neue Kloben eingehängt, das neue Dach mit alten Biberschwänzen eingedeckt. Im Kontrast dazu stehtder lichtdurchflutete Wintergarten mit großflächigen Glasschiebeelementen in zierlichen Rahmen, ein begehrter Aufenthaltsort im neu aufgeteilten Erdgeschoss.

http://www.homatherm.com