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Effizienzsteigerung in bestehenden Heizsystemen

Ganzheitlich betrachten

Ernüchternde Resultate brachte eine kürzlich von den Verbraucherzentralen durchgeführte Untersuchung von knapp 1000 Heizungsanlagen mit Brennwertgeräten in privaten Wohngebäuden. Lediglich bei rund einem Drittel der Geräte sei der Brennwertnutzen akzeptabel, hieß es im Endbericht. Außerdem würden auch „allerlei andere Aspekte der Heizungsanlagen zu wünschen übrig lassen“. So seien unter anderem die Heizkurven nicht ordentlich angepasst, die Vorlauftemperaturen wenig oder gar nicht abgesenkt und ein hydraulischer Abgleich habe höchstens in jedem fünften Heizungssystem stattgefunden. Die Verbraucherzentralen raten den Hausbesitzern dringend dazu, die Heizung als Gesamtsystem optimieren zu lassen (Abb. 1). Doch welche Vorteile bringt so eine Optimierung dem Anlagenbetreiber? Zum einen hilft eine Anlagenoptimierung dem Heizungsanlagenbesitzer dabei, immer teurer werdende Endenergie einzusparen. Dazu ein Beispiel: Im Rahmen des Optimus-Projekts wurden 30 Gebäude mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch im Jahr 2003 heizungstechnisch optimiert. Konkret: Es wurden jeweils ein hydraulischer Abgleich durchgeführt sowie die Pumpenförderhöhe und die Vorlauftemperatur angepasst. Einsparen ließen sich durch diese Maßnahmen im Schnitt 8 kWh/m2a Endenergie, bezogen auf alle 30 Gebäude. Interessant war dabei übrigens die Erkenntnis, dass sich das höchste Einsparpotenzial mit 19 kWh/m2a bei Gebäuden, die nach 1994 errichtet wurden, ergab. Bei Gebäuden zwischen 1978 bis 1994 lagen die durchschnittlichen Einsparungen bei 14 kWh/a und bei Gebäuden vor 1978 lediglic ...

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