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Energetische Bewertung im Planungsprozess

Genauer ist nicht automatisch richtiger

Planer können auf eine Vielzahl an Programmen und Softwaretools zugreifen, um damit ihre Arbeit leichter, schneller und genauer zu erledigen. Dazu gehören neben Berechnungsverfahren, die das Energiesparrecht vorschreibt, viele alternative Berechnungsmethoden. So können, auf Basis dynamischer Berechnungen, spezifische Aufgabenstellungen wie Tageslichtsimulationen oder Ertragsberechnungen für solarthermische Anlagen ebenso bearbeitet werden wie die Simulation der Energieströme in ganzen Gebäuden. Vielfach ist sicherlich auch der Wunsch und die Tendenz vorhanden, mit einer Software alles machen zu können: Das Gebäudemodell wird einmal eingegeben und alle Aufgaben können mit den Daten bearbeitet werden (Abb. 1). Neben der Komplexität einer solchen Software würde eine Umsetzung entweder an (noch) nicht abgestimmten Schnittstellen oder unterschiedlich interpretierten Eingangsparametern scheitern. Daher wird die Planungsarbeit vorläufig weiter mit aufgabenbezogenen Hilfsmitteln erledigt werden müssen. In der Diskussion über Genauigkeit und Anwendbarkeit von Berechnungsverfahren, die in diesen Hilfsmitteln implementiert sind, wird dieser Bezug zur eigentlichen Aufgabenstellung häufig nicht ausreichend berücksichtigt. Abb. 2 zeigt die Zusammenhänge im Planungsprozess, wie sie der Autor wahrnimmt. Energetische Bilanzierung immer komplexer Das Energiesparrecht, das für den Planer im Wesentlichen durch die Energieeinsparverordnung und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz repräsentiert wird, hat grundsätzlich die Aufgabe, einen energetischen Mindeststandard festzulegen, um di ...

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