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Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V.

Spürnasen der Baustelle

„Es geht uns nicht darum, Fehler zu finden – wir wollen gemeinsam mit Bauträgern und Handwerkern eine hohe Qualität erreichen“, sagt Udo Schumacher-Ritz. Er ist Vorstands- und Gründungsmitglied des Vereins zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. mit Sitz in Göttingen (VQC e.V.). „Wir wollen nicht die Oberlehrer sein. Wir hören uns die Probleme der Firmen an und geben ihnen Hinweise. Ein Beispiel: Der mittlere n50-Wert unserer Blower-Door-Messungen lag 2005 bei 2,2 – 2010 lag er bei 1,1. Die Handwerker haben sich auf uns eingestellt.“ Die Qualitätskontrolle des Vereins läuft immer nach einem standardisierten Schema ab, damit bereits während des Bauvorgangs eventuelle Schwachpunkte und Fehler erkannt und vermieden werden: Begehung zum Rohbau des Kellers oder zur Bodenplatte, Begehung kurz vor Richten des Dachstuhls, Begehung kurz vor den Innenputzarbeiten, Begehung und Blower-Door-Test kurz vor den Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Bei den Begehungen werden vorgefertigte Checklisten abgearbeitet – so kann kein Detail übersehen werden. Folgeschäden vermeiden Mehr als 6000 Baustellen deutschlandweit haben die Bausachverständigen des Vereins in den sechs Jahren seit der Gründung des VQC begleitet. Schumacher-Ritz: „Auch wir können nicht 100 Prozent der Fehler finden, aber 80 Prozent sind es sicherlich. Immerhin haben wir mehr als 14000 Baubegehungen durchgeführt.“ Durch die Vermeidung von versteckten Mängeln wird Folgeschäden und nachträglichen Reparaturen vorgebeugt. Gerade sie können zu hohen Mehrkosten führen und zu Rechtsstreitigkeiten mit dem Bauunternehmen. Protokolle ...

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