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Institut für Wirtschaftsforschung

Sanierungspotenziale werden überschätzt

Eine Studie des IWH und der ista Deutschland GmbH zeigt auf Grundlage von rund 200000 Gebäuden, dass die Vorgaben der EnEV und des neuen Energiekonzepts der Bundesregierung ihren Anforderungen an eine deutliche Reduktion des Energiebedarfs bei Sanierungen bzw. beim Neubau von Wohnimmobilien nur bedingt gerecht werden. Die Vorgaben unterscheiden nicht nach Alter und Art einer Immobilie und berücksichtigen auch nicht die Marktbedingungen, unter denen gebaut oder saniert wird. Erstens sei der Energieverbrauch unsanierter Gebäude weniger hoch als angenommen. Zweitens wäre das technisch machbare Sanierungsniveau nicht das ökonomisch sinnvolle. Und drittens heißt es, der Sanierungsaufwand wäre abhängig davon, welches Alter und welchen Baustil ein Gebäude hat. Die Daten zeigen, dass die Energiekennwerte von Mehrfamilienhäusern abhängig vom Jahr ihrer Errichtung sowohl im sanierten als auch im unsanierten Zustand deutlich variieren. Eine bautechnische und architektonische Betrachtung legt die Vermutung nahe, dass unterschiedliche Sanierungskostenverläufe und die Bestandseigenschaften des Altbaus zu den beobachteten Differenzen beitragen. Die Ergebnisse der Studie können Sie unter folgendem Link downloaden:

https://www.iwh-halle.de/fileadmin/user_upload/publications/wirtschaft_im_wandel/9-10.pdf

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