Aktivieren Energieausweise die Modernisierung?

Mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007, die am 1.10.2007 in Kraft trat, wurde der Energieausweis bei Vermietung, Verkauf und Verpachtung von Wohnungen und Häusern verbindlich eingeführt. Der Ener­gieausweis informiert über die energetische Qualität eines Gebäudes und gibt Empfehlungen für Modernisierungsmaßnahmen, mit denen der Energiebedarf des Gebäudes reduziert werden kann. Mieter und Käufer von Immobilien haben so erstmals die Möglichkeit bekommen, verschiedene Objekte auf dem Markt zu vergleichen und den Energiebedarf und damit auch die Energiekosten in einem Gebäude in ihre Entscheidung mit einzubeziehen. Und die Eigentümer von Gebäuden sollten durch den Energieausweis zur energetischen Modernisierung ihrer Häuser motiviert werden. Wie schätzen Sie das Potenzial ein? Die Markteinführung des gesetzlichen Energieausweises liegt nun etwa drei Jahre zurück. Die Frage ist nun, ob der Energieausweis vor allem die hohen Erwartungen mit Blick auf seine Funktion als Impulsgeber für die energetische Modernisierung erfüllt. Gelingt es mithilfe des Energieausweises maßgebend, die Eigentümer für die energetische Modernisierung ihres Gebäudes zu motivieren? Und welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit die Eigentümer den Schritt von den Modernisierungsempfehlungen hin zur praktischen Umsetzung auch vollziehen? Welche Nachbesserungen sind dafür eventuell notwendig? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, führen die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und das Fachmagazin „Gebäude-Energieberater“ eine gemeinsame Online-Umfrage unter Ausstellern von Energi ...