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Beispielhafte Anwendung des Beiblatts 1 zur DIN V 18599

Effizienter Rechenschieber

Das Beiblatt 1 zur DIN V 18599 kann nicht nur für einen Bedarf-Verbrauch-Abgleich angewendet werden. Auch eine realitätsnahe Energiebilanz ohne vorliegende Verbrauchswerte lässt sich mithilfe des Beiblatts erstellen. Für ein solches Szenario soll ein fiktives Schulgebäude untersucht werden. Neben der allgemeinen Vorgehensweise soll aber auch der Einfluss verschiedener Parameter auf die Energiebilanz dargestellt werden. Gebäudesteckbrief des Beispielgebäudes Angenommen wird ein zweigeschossiges Schulgebäude aus den 1970er Jahren, das nicht unterkellert ist und eine Nettogrundfläche von 800 m2 umfasst. Es lässt sich in vier Gebäudezonen unterteilen (Abb. 1). Für die Außenbauteile werden folgende Wärmedurchgangskoeffizienten angenommen: Außenwand: U = 1,2 W/(m2K) Flachdach: U = 0,8 W/(m2K) Bodenplatte: U = 1,5 W/(m2K) Fenster: U = 2,7 W/(m2K) Die Beheizung des Gebäudes erfolgt durch einen Gas-Niedertemperaturkessel (Baujahr 2002), der in einem Nachbargebäude in unbeheizter Umgebung aufgestellt ist. Die Übergabe der Heizwärme in den Räumen wird durch Heizkörper mit Thermostatventilen gewährleistet. Die RLT-Anlage in Zone 2 ist als einfache Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung (η = 45 %) ausgeführt. Die Warmwasserbereitung übernehmen zwei elektrische Kleinspeicher, die jeweils zehn Liter fassen. In den Klassenräumen sind stabförmige Leuchtstofflampen mit konventionellen Vorschaltgeräten installiert, alle anderen Räume werden von Glühlampen mit Kunstlicht versorgt. Vorgehensweise nach DIN V 18599 Beiblatt 1 1. und 2. Schritt Das ...

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