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Wohngebäude nach EnEV 2009 berechnen

Die Verfahren im Vergleich

Mit Inkrafttreten der EnEV 2009 wird für Wohngebäude auch ein neues Rechenverfahren alternativ zur DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10 eingeführt. Wohngebäude dürfen nun auch nach DIN V 18599 berechnet werden. Nach dem nun zwei verschiedene Verfahren für die Berechnung des Nutzenergiebedarfs zulässig sind, ist es bei der Nachweisführung wichtig zu wissen, wo die Unterschiede in der Berechnung liegen und bei welchen Verfahren das Gebäude rechnerisch einen niedrigeren Primärenergiebedarf aufweist. Grundsätzliche Berechnungs-Unterschiede Einer der wesentlichen Unterschiede liegt in der Bilanzierung der Wärmeverluste und der Wärmegewinne. Bei der Berechnung nach DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10 wird die Berechnung des Heizwärmebedarfs Qh und die Berechnung der Anlagenverluste (zusammengefasst im Anlagenkennwert eP der Heizungsanlage) durch die einzelnen Normen klar getrennt. Zuerst ist der Heizwärmebedarf Qh nach DIN V 4108-6 zu berechnen und anschließend die Anlagenverluste nach DIN V 4701-10 in Abhängigkeit des Heizwärmebedarfs Qh. Die Berechnung des Nutzenergiebedarfs nach DIN V 18599 Teil 2 für die Beheizung und Kühlung eines Wohngebäudes erfolgt in einem iterativen Verfahren. Hierfür ist es notwendig, dass alle Wärmequellen und Wärmesenken berechnet und gegenübergestellt werden. Die meisten Bilanzteile wie z.B. innere Wärmequellen aus Personen, Transmissionen, Lüftung und solare Wärmequellen können auf einmal ohne Iteration ermittelt werden. Nur die anlagentechnisch bedingten Wärmequellen und Wärmesenken wie z.B. Verluste des Speichers oder der Rohrleitungen sind von de ...

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