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Studie zu Energiesparmaßnahmen in Wohngebäuden

Potenzial nicht ausgereizt

Von Februar bis Mai 2008 wurde eine repräsentative Stichprobenerhebung zu nachträglich durchgeführten Dämmmaßnahmen am Wohngebäudebestand in Hannover durchgeführt [1]. Im Vergleich zu einer bereits 1989 durchgeführten Studie [2] haben sich die Anteile der nachträglich durchgeführten Dämmmaßnahmen von 1990 bis Anfang 2008 verdoppelt. Damals wie heute steht die Maßnahmenhäufigkeit der Dämmung Keller:Wand:Dach:Fenster im Verhältnis 1:2:3:6. Dass die Dämmung der Kellerdecke nur halb so häufig durchgeführt wurde wie die Außenwanddämmung zeigt, dass für eine Investitionsentscheidung in Dämmmaßnahmen nicht die Höhe der Kosten entscheidend ist. Schließlich ist die Kellerdeckendämmung deutlich günstiger als die Außenwanddämmung. In Ein- und Zweifamilienhäusern werden mehr Dämmmaßnahmen durchgeführt Mit Ausnahme der Fenster haben Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern (EZFH) mehr Dämmmaßnahmen an ihren Gebäuden durchgeführt als Besitzer von Mehrfamilienhäusern (MFH). Ursache hierfür ist bekanntlich, dass EZFH-Besitzer zugleich Investoren und Nutzer sind, während in MFH der Besitzer investiert und der Mieter den Nutzen hat (Vermieter-Mieter-Dilemma). Bei der detaillierten Analyse zeigten sich allerdings Unterschiede zwischen den einzelnen MFH-Besitzergruppen der privaten Besitzer, Hausverwaltungen und Wohnungsunternehmen (Abb. 1). Private MFH-Besitzer und Wohnungsunternehmen haben ungefähr im gleichen Umfang in nachträgliche Dämmmaßnahmen investiert, während ...

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