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Zukunft Haus Kongress der dena

EnEV, EPBD und Gütesiegel

Beim Fachforum „Neue Effizienzinstrumente in der Praxis“ im Rahmen des Zukunft Haus Kongresses stand die EnEV 2009 im Zentrum des Vortrags von Wolfgang Ornth vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Er schilderte, dass gegen­über der EnEV 2007 das Anforderungsniveau für den Primärenergiebedarf um durchschnittlich 30 Prozent verschärft wird. Die Anforderungen an den Wärmeschutz der Gebäudehülle werden im Schnitt 15 Prozent strenger. Entgegen dem ursprünglichen Entwurf sollen die Wärmeverluste über die Gebäudehülle bei Wohngebäuden weiter über den Höchstwerten für den Transmissionswärmeverlust HT´ begrenzt werden. Bei Nichtwohngebäuden sollen dagegen einzelne Höchstwerte an die U-Werte gelten. Mit der EnEV 2009 wird das Referenzgebäudeverfahren generell für alle Gebäudetypen eingeführt. Dabei wird mit den Randbedingungen eines Referenzgebäudes der Höchstwert für die Primärenergie berechnet und danach mit den tatsächlichen Daten des echten Gebäudes nachgewiesen, dass der Anforderungswert nicht überschritten wird. Ein vereinfachtes Verfahren zur Ermittlung der Energiekennwerte ist in der EnEV 2009 laut Ornth nicht geplant, weil das Referenzgebäudeverfahren die Möglichkeit bietet, exakt nach den Referenzwerten zu bauen. Wird ein Gebäude energetisch genauso ausgestattet wie das Referenzgebäude, entsprechen die Höchstwerte automatisch den Referenzwerten und müssen nicht separat berechnet werden. Die Bauteile können jedoch weiterhin frei gewählt werden, es muss also nicht nach den Ref ...

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