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Ein Passivhaus als Huckepack

Aufgesattelt

Die Zeiten, als sich kleine und größere Gemeinden alle zehn Jahre einen neuen Speckgürtel in Form eines weiteren Neubaugebietes zulegten, um den Bedarf an Wohnraum zu befriedigen, neigen sich allmählich dem Ende zu. Entweder verlängern sich die Takte erheblich, bis wieder neues Bauland erschlossen wird, oder die Spielwiesen der Bausparhaus-Architekten beschränken sich auf kleinere Arrondierungen verfranster Ortsränder. Ganze Gewanne mit neuen Straßen und Siedlungen zu bepflastern, ist dagegen nicht mehr so gefragt. Stattdessen versuchen die Ortsbaumeister das Augenmerk der Bauwilligen auf Hinterhofbebauungen im Ortssetter zu richten oder die Sanierung verlassener Anwesen zu forcieren. Vielfach ist man sogar bereit, alte Bebauungspläne zu entrümpeln, um die beantragten Um- und Anbauten oder Aufstockungen den heutigen Anforderungen an Wohnraumgrößen, Energieeffizienz und Nutzungskonzepten anpassen zu können. Oftmals stehen nämlich Grenzabstände oder Firstausrichtungen einer vernünftigen Dämmung oder der Solarnutzung im Weg. Und gerade die Bestandsbauten bergen diesbezüglich ja bekanntermaßen die größten Potenziale. So in etwa dachte auch die dreiköpfige Familie Arnold aus Bermatingen – anstatt sich am Ortsrand ein schnuckeliges Häuschen planen zu lassen, entschieden sie sich, das elterliche Anwesen besser auszunutzen und sich von ihrem Architekten Martin Wamsler ein passendes und möglichst energiesparendes Hauskonzept dafür schneidern zu lassen. Passivhaus als Minimalziel Damit rannte die Familie bei ihrem Planer offene Türen ein: Schließlich baut Martin Wamsler schon seit v ...

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