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Warmwasserversorgung im Gebäudebestand

Im Labyrinth alter Rohre

Der haustechnisch korrekte Umgang mit dem kostbaren Gut Trinkwasser erfordert eine gewisse Disziplin und eine gehörige Portion Fachwissen. Die Bibel zu diesem Thema sollte man auf jeden Fall kennen: Es ist die Trinkwasserverordnung, die gemeinsam mit den technischen Richtlinien (unter anderem DIN 1988) ab dem Trinkwasserhausanschluss alle wichtigen Spielregeln für den Aufbau des hausinternen Leitungsnetzes einschließlich der Trinkwassererwärmung vorgibt. Sowohl Verordnung als auch Richtlinie enthalten zum Beispiel genaue Vorgaben über die notwendigen sicherheitstechnischen ­Einrichtungen, zur Reinhaltung des Trinkwassers, zur Stabilisierung des Anlagendrucks und zu den Inhaltsstoffen, die sich auf die Wasser­qualität auswirken(Kalkanteil!). Grundsätzlich muss das Trinkwasser an jeder Stelle des Leitungsnetzes farblos und geruchsneutral sein und vor der Erwärmung eine konstante Temperatur von 8°C bis 12°C aufweisen. Der Warmwasserbedarf und wie dieses aufbereitet wird, hängt ausschließlich von der Anzahl der Bewohner und deren Bedürfnissen ab. Wie groß der Bedarf ist, lässt sich im Rahmen einer Bestandsaufnahme über die Verbrauchsdaten leicht ermitteln. Schwieriger wird es bei den Nutzerbedürfnissen. Die Bewertungsgrundlage der Energieeinsparverordnung in Höhe von 12,5 kWh/m²a ist dafür ungeeignet, da dieser Standardwert von einer einheitlichen Ausstattung ausgeht. Er dient allein dem Zweck, die Vergleichbarkeit im Rahmen einer Bewertung zu ermöglichen, wenn ein tatsächlicher Verbrauch nicht ermittelbar oder nachweisbar ist. Wer glaubt, mit diesem Standardverfahren das individuelle Nutzerbedür ...

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