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Dust in the wind

Editorial

Feinstaub ist derzeit in aller Munde. Aber ist er denn auch in allen Nasen? Oder genauer gesagt: in allen Lungen? Tatsache ist, dass nach einem Rückgang in den 90er Jahren seit 2002 der Feinstaubausstoß wieder zunimmt. Je nach Zusammensetzung und Anhaftungen stellen die Partikel eine Gesundheitsgefährdung dar, weil sie Krebs erregen und das Herz-Kreislauf-System negativ beeinflussen können. Sie entstehen beim ­Umschlag von Schüttgütern, durch Erosion, bei Verbrennungsprozessen, im Verkehr und in der Landwirtschaft. Anders als bei Schadstoffen, wie z.B. Ozon, die sich weitflächig verteilen, ist die Feinstaubbelastung häufig um die Quelle am höchsten. Steht im Haus oder Heizungskeller also eine solche Feinstaub-Schleuder, landet der Dreck zum größten Teil im eigenen Garten wie eine Untersuchung des ZAE Bayern gezeigt hat. Rund 90 Prozent der Emissionen aus Anlagen, die unter die 1. BImSchV fallen, werden durch Holzfeuerungen erzeugt, die in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden sind. Das Bundesumweltministerium sieht deshalb dringenden Handlungs­bedarf und novelliert deshalb zurzeit die 1. BImSchV (mehr dazu im Beitrag „Kerninhalte der BImSchV-Novelle“ auf S. 36). Dabei werden neue Staubgrenzwerte festgelegt. Unter der Feinstaub-Diskussion hat das Image der Holzfeuerungen gelitten. Können Energieberater ihren Kunden vor diesem Hintergrund noch zu Holzheizungen raten? Ja, denn Holz bleibt einer der zukunftsträchtigsten Energieträger hierzulande. Wichtig ist, nicht alle Holzfeuerungen über einen Kamm zu scheren. Differenziert betrachtet, haben z.B. Pelletkessel einen wesentlich geringeren Feinst ...

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